7.Etappe

Plöckenhaus zur Zollnersee Hütte:

Gehzeit: ca. 6,5 Stunden
Streckenlänge: ca. 12,5 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 1250m / Ab ca. 780m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

An diesem Morgen startete ich gegen 8 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber des Plöckenhaus. Der Weg 403 folgt hier erstmal den Forstweg bis hinter dem Grünsee. Es ist ein kleiner Erholungssee. Nach kurzer Zeit erreicht man einen Almwiese. Von dort ab folgt der Weg nicht wie in der Karte über untere Tschintemuntalm sondern zweigt ab. In der Kompass Wanderkarte ist es der Weg 430. Doch die Beschilderung ist neu angebracht und weist den Weg als 403 aus. Der Weg geht nun Wiese in den Wald hinauf. Der Pfad ist hier mit kleinen Pflöckengekennzeichnet.

Nun steigt der Weg relativ steil und in Kehren im Wald hinauf. Nach ca. 15 Minuten erreicht man einen Forstweg auf dem man kurz bleibt um dann gleich wieder in den Wald abzweigt. Ein Stück weiter erreicht man wieder eine Almwiese auf der man am Rand bis an die untere Spielbodenalm läuft. Von hieraus sieht man die Valentin Alm und zurück in Richtung Valentin Törl. Nach einer kurzen Zeit erreicht man nochmal einen Forstweg auf der man ca. 100-200 Meter weiter läuft bis es dann weiter durch den Wald hinauf zur bis zur Oberen Spielbodenalm geht. Die Alm erreichte ich gegen ca. 9:30 Uhr. Hier machte ich am Brunnen kurz Pause um mich zu erfrischen. Von der Alm aus hat man einen schönen Blick von Promos im Osten, über den Großen und Kleinen Pal, den Cellon bis hin zum Valentin Tal mit der Alm.

Oberhalb der Almhütte zweigt der Weg bei einer Viehtränke nach rechts ab. Es geht nun über einen Almpfad durch die Almwiesen. Nach einiger Zeit sieht man schon die Obere Tschintemuntalm, die man nach ca. 20 Minuten erreicht. Der Weg führt etwas hinunter bis zur Alm. Nach erreichen der Alm kommt man nun wieder in einen schwierigeren Wegabschnitt. Man muss nun unterhalb der Köderhöhe nun den Hang queren. Der Weg führt erstmal wieder mässig steil nun durch Erlengestrüpp am Hang entlang. Wenn man die erste Ecke umrundet hat geht es auf und ab weiter bis man den Hang nun steil nach oben steigt. Es geht teilweise über eine Felspassage auf der man nun steil aufsteigen muss. Nach dieser Schlüsselstelle geht es nun wieder über Almwiese in Kehren bis zum Sattel der Köderhöhe. Diese erreichte ich gegen 11:30 Uhr. Ich hatte nicht gedacht, dass ich bis hierhin so lang brauchen würde. Auf der Karte sieht die Strecke nicht so schwer aus. Doch man muss doch sehr viel Höhenmeter überwinden. Kurz vor der Kante sieht man zwischen dem Gras noch alten Stacheldraht vom Ersten Weltkrieg. Man muss aufpassen das man in dem rostigen Zeug nicht hängen bleibt.

Nach einer kurzen Pause ging ich nun weiter entlang am Grad. Bis man nach kurzer Zeit ins Kronhofer Tal hinab steigt. Der Pfad geht nun sehr steil den Berg hinab. Man sieht von hier nun die Obere Bischofsalm mit dem Forstweg zur Alm. Auf dem Abstieg kommt man an einer kleinen Hütte vorbei. Es werden einige Bachläufe überquert und man kommt nun wieder durch Erlengestrüpp. Der Weg macht nun einen Bogen. Man kommt an eine Weggabelung vorbei hier kann man auf den Kronhofer Törl und nach Italien aufsteigen. Der Pfad führt nun weiter hinab am Hang bis man nach einem weiteren klein Bogen auf die Forststraße zur Oberen Bischofsalm.

Auf dem Forstweg geht es nun hinauf in mehreren Kehren. Hier gibt es wieder einige Möglichkeiten sich zur erfrischen. Es gibt einige Viehtränken in denen man sich abkühlen kann. Denn es war schon wieder ganz schön warm geworden. Man erreicht die Obere Bischofsalm ziemlich leicht. Hier kann man nochmal seinen Durst am Brunnen löschen. Von hieran kommt nun der Schlußanstieg. Zuerst führt noch der Almweg hinter der Hütte ein Stück weiter. Bis zur nächsten Kehre, dann geht es wieder in den Wald hinein. Es geht nochmal mittelmäßig nach oben. In einigen Kehren windet sich der Pfad weiter nach oben, bis man in einen Graben gelangt. Wenn man dort ist hat man es endlich geschafft. Nun geht es fast Eben weiter über eine Hochfläche. Man erreicht die Hütte dann in einigen Minuten.

Die Zollnersee Hütte (ehm. Dr.Steinwender Hütte) hatte ich dann gegen 14 Uhr erreicht. Am heutigen Tag hatte ich nur 3 Wanderer in Gegenrichtung getroffen. Auf der Hütte waren nur einige Tagesgäste, diese aber fuhren später nach vier ins Tal. Die Hütte kann mit dem Auto angefahren werden. Als Erstes trank ich erstmal wieder ein Skiwasser. Danach bezog ich mein Lager. Die Hütte und das Lager sind sehr schön. Ich hatte ein 20 Mann Lager bis jetzt für mich ganz alleine. Nach dem ich alles gerichtet hatte gab es auch noch eine schöne warme Dusche. Danach setzte ich mich auf die Terrasse. Das Wetter wurde nun etwas schlechter. Den ganzen Tag hatte die Sonne geschienen, aber jetzt zogen Wolken über den Hohen Trieb von Italien herauf. Es war windig und teilweise etwas kalt.

Gegen 18 Uhr gab es Abendessen. Ich war immer noch alleine auf der Hütte. Nach einer Portion Spagetti und einer Schüssel Salat war ich richtig satt. Nun kam noch ein Wanderpaar. Es wurden auch nicht mehr Wanderer. Also wurde es ein sehr ruhiger und schöner Abend. Gegen 21:30 Uhr gingen wir alle schlafen. Diese Nacht war die ruhigste auf der gesamten Tour.


Hüttenstempel Dr.Steinwender Hütte